Die
Therapieform
Diese
Psychotherapie hat sich aus zwei Therapieblickwinkeln entwickelt:
Der erste ist der der Individualtherapie. Hier steht die Einzelperson
im Mittelpunkt. Die Herangehensweise wird von der Erfahrung bestimmt,
dass akute Probleme und langandauernde Schwierigkeiten Lösungsansätze
des Unterbewußtseins sind, um vermiedenene Gefühle und
Erkenntnisse in das Bewußtsein des Einzelnen zu drängen.
Um den Widerstreit zwischen Unterbewußtsein und direktem Erleben
auf zulösen, lernt der Patient Kontakt zu seinen Gefühlen
und zu seinem Körper aufzunehmen. So kann es ihm nach und nach
gelingen die drängenden Gefühle und Erkenntnisse bewußt
zu erleben, ohne ständig im Kampf mit alten oder neuen Problemen
zu stehen.
Der zweite Blickwinkel ist der der systemischen Familientherapie.
Hier wird die Einzelperson im Beziehungsnetz ihrer Familie gesehen.
Das Schicksal und das Erleben des Einzelnen ist stark mit dem der
anderen Familienmitglieder verwoben. Das hat zur Folge, dass jede
ihrer Bewegungen oder Veränderungen auch das Erleben der Situation
der Anderen beeinflußt, sowie auch die Bewegung der Anderen
auf ihn einwirkt.
Aus der Erfahrung heraus, dass die Kombination aus dem Erleben der
Gefühle sowie der systemischen Betrachtung der Beziehungen
die persönliche Entwicklung stark erleichtern, kommt eine Synthese
aus beiden Richtungen zur Anwendung.
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